Frozen Ice
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 1.: Sonnensterns Rückkehr

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Mondstern

Mondstern


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BeitragThema: 1.: Sonnensterns Rückkehr   1.: Sonnensterns Rückkehr Icon_minitime1So Aug 18, 2013 5:34 pm

Ich bin mal so dreist und kopier meine selbstgeschriebene Geschichte aus dem Eisclan hierhin. Ich find sie eben cool Very Happy

WACH AUF! DER STERNENCLAN WILL, DASS DU DEN BETRUG, DER DIR WIDERFAHREN IST, AUS DER WELT SCHAFFST UND AN DEINEN ORT ZURÜCKKEHRST!
Sie öffnete die Augen und merkte, dass sie sich in einer kleinen Höhle befand, in einem Bau eines Clans, das erkannte sie sofort. Aber warum war sie hier? Sie erschrak, als sie neben sich einen sehr kleinen Kater erkannte, der ganz ruhig neben ihr hockte.´´Schön, dass du aufgewacht bist, dir scheint es gut zu gehen...Wie fühlst du dich?´´ ´´Ähm, ich bin total müde und kaputt, aber was mache ich hier? Wo bin ich und wer bist du?´´, flüsterte sie schwach, sie hatte kaum noch Kraft und hatte nur ihren Kopf angehoben.´´ Ahso, entschuldigung, ich bin Rabenkralle, der Heiler des BachClans, und du bist hier im Lager in meinem Heilerbau. Ich erkläre dir jetzt, was geschehen ist, also höre mir bitte zu´´, meinte Rabenkralle freundlich.Sie legte ihren gehobenen Kopf wieder ab, um die Augen zu schließen und seiner Geschichte zu lauschen.´´Das ist das einzig sinnvolle´´,dachte sie sich.´´Ok, Tigerschweif, ein Krieger unseres Clans war auf der Jagt und hat dich bewusstlos im Fluss treiben sehen, er hat dich natürlich sofort herausgezogen und zu mir gebracht. Zum Glück hast du noch geatmet und jetzt bist du aufgewacht. Mehr kann ich dir leider nicht sagen....Wie viel kannst du denn über dich erzählen?´´Sein Gesichtsausdruck wurde ernst. Sie überlegte.´´Es tut mir Leid, ich weiß nicht, was passiert ist und ich weiß auch nicht, wer ich bin...´´´´Das ist nicht schlimm´´, sagte er abwesend,´´Dann will ih dir mal 3 andere Katzen vorstellen´´,und 3 stattliche Katzen betraten die Höhle.´´Das hier ist Tigerschweif, er hat dich gerettet.´´Danke´´, murmelte sie verlegen, aber der größte Kater unterbrach die Anwort von Tigerschweif:´´Danke Rabenkralle, aber ich übernehme das. Also Kätzin, das neben mir ist Graupelz, die 2. Anführerin des Clans und ich bin Löwenstern, der Anführer.´´Hallo´´, sagte sie unterwürfig.´´Schön, dass es dir besser geht´´, miaute Graupelz besorgt.´´An was kannst du dich alles noch erinnern?´´, fragte Löwenstern gelassen und mit gutmütiger Miene.´´Ich weiß nicht, eigentlich gar nichts, ach doch, da war eine Stimme, die ich gehört habe bevor ich aufgewacht bin´´.Löwensterns Augen weiteten sich, auch Graupelz rückte näher.´´Sie sagte:Wach auf! Der SternenClan will, dass du den Betrug, der dir widerfahren ist, aus der Welt schaffst und an deinen Ort zurückkehrst.´´´´Das ist merkwürdig, Rabenkralle? Sobald du deine Patientin weiter versorgt hast, kommst du bitte in meinen Bau?´´Rabenkralle nickte unterwürfig.´´Zurück zu dir, Kätzin, ich habe dir einiges zu sagen: Wir werden dir helfen, deine Vergangenheit herauszufinden. In der Zeit wirst du in unserem Clan wohnen. Du wirst die selbe Arbeit verrichten, aber du bekommst auch die selben Rechte, aber bedenke bitte, dass du kein vollwertiges Mitglied sein wirst! Dein Name wird in nächster Zeit Flammenfell sein. Bitte ruhe dich noch aus, wir sehen später weiter, ok?´´´´Vielen Dank, Löwenstern´´ miaute Flammenfell dankbar und die 3 Katzen verließen den Heilerbau.´´´´Tigerschweif hat mich also gerettet? Ich bin ihm dafür sehr dankbar, ich glaube, ich mag ihn sogar sehr, ich hätte gerne mit ihm gesprochen. Sicher bekomme ich noch eine Gelegenheit dazu....´´Flammenfell war in ihren Gedanken versunken.´´Flammenfell, hörtst du mir bitte zu?´´Sie wurde von Rabenkralles energischer Stimme wachgerüttelt´´Ich möchte dir diese Samen geben, damit du einen schmerzfreien Schlaf hast. Bitte iss sie, ich muss jetzt zu Löwenstern´´.Flammenfell schluckte die ekeligen Samen herunter, während der Heiler den Bau verließ und sie schlief schnell ein.
´´Psss, Flammenfell wach auf!!´´ Es war eine fremde Stimme und sie öffnete die Augen. Es war Tigerschweif.´´ Ich soll dich herumführen und danach sollst du zum Anführer in den Bau kommen.´´ Flammenfell rappelte sich auf und freute sich bedingungslos auf eine Führung von Tigerschweif.´´ Das hier ist die Kinderstube´´, sagte er und deutete mit dem Schwanz auf ein dichtes Gebüsch´´Das ist der Krieger- und Ältestenbau. Es ist eine gemeinsame Höhle, in der alle schlafen, und die kleine Höhle ist der Schülerbau.´´ Ein sehr kleiner, grau-weißer Kater stapfte gähnend herraus und seine Augen weiteten sich beim Anblick von Tigerschweif.´´Hey, du hast so lange noch geschlafen, Fischpfote?´´, neckte er.´´ Jaaaa´´gähnte Fischpfote erneut und kümmerte sich nicht darum, dass das nicht gern angesehen wurde.´´ Ich muss Flammenfell herrumführen, bitte schließe dich dem Training von Blattgesicht an, ok?´´´´Geht klar, und Hallo, Flammenfell!´´´´Ähm, Hallo.´´Flammenfell war überrascht von der offenen Art von Fischpfote. Er ging davon und Flammenfell fragte Tigerschweif:´´Dein Schüler?´´.´´Jep, das ist er. Ich bin erst seit einem Mond sein Mentor. Er ist ziemlich hyperaktiv, aber auch eifrig, er braucht noch seine Zeit. Seinen Namen hat er, weil er schon als Junges sehr gut Fische im Fluss fangen konnte. Wenn die Ältesten Fische wollen, schicken sie immer ihn zum Jagen. Damit holt er sich Respekt und er hat schon etwas, dass er gut kann´´Beide schnurrten vergnügt. Dann begaben sie sich zum Anführerbau.´´Ahh, Flammenfell....Danke Tigerschweif für die Führung, aber bleibe bitte hier. Also, ich habe mich mit Rabenkralle unterhalten und wir haben entschlossen, dich zum Mondstein zu schicken. Wenn der SternenClan zu dir gesprochen hat, wird er vielleicht noch mehr erzählen, wenn du dort bist.´´Den Mondstein? Das habe ich schon Mal gehört....´´warf Flammenfell ein.´´Das ist gut, also kommst du wohl aus einem der umliegenden Clans, aber irgendwas muss anders sein, wenn der SternenClan soetwas sagt. Begebe dich mit Tigerschweif und Fischpfote Morgen auf die Reise.Tigerschweif, Fischpfote muss nicht den ganzen Weg bis dahin laufen, lass dir was einfallen, dass er trotzdem noch von dir trainiert wird, wenigstens ein Bisschen.´´, und die beiden verließen den Bau.´´Ich habe schon eine Idee, wie ich das mache.´´erklärte Tigerschweif.´´Fischpfote begleitet uns entlang der Waldplantanen, fast parrallel an unserem Lager entlang, dort jagt er und am Steinpfad geht er nach links zurück Richtung Lager und wir nach rechts zum Mondstein´´.´´Das ist eine gute Idee, und die Waldplantanen und den Steinweg kenne ich auch irgendwoher.´´, sagte Flammenfell.´´Ich sage Fischpfote bescheid, bitte leg dich wieder im Heilerbau schlafen, wir sehen uns vor Sonnenhoch´´´Flammenfell begab sich zu Rabenkralle, bekam weitere Samen und hatte einen guten Schlaf, es war schon sehr spät.´´Oh Tigerschweif, ich glaube, ich liebe dich´´Flammenfells Träume und Gedanken galten diese Nacht nur für ihn.
´´Ok los geht´s!´´Fischpfote war munter und gutgelaunt und sie alle hatten gerade das Lager durch den Ausgang hinter der Kinderstube verlassen. Sie wanderten durch die Waldplantanen und Fischpfote fing ohne Misserfolg ein paar Mäuse und als sie am Steinweg angekommen waren, wanderte er mit dem Maul voller Beute nach links und Flammenfell und Tigerschweif nach links. Es war ein langer Weg und sie kamen erst abends an. Der Anblick der Mondhöhle war Flammenfell bekannst uns sie betraten sie wortlos. Der Marsch durch die Höhle war kurz und Flammenfell schloss die Augen, um zu schlafen und eine weitere aufklärende Botschaft vom SternenClan zu erhalten und Tigerschweif beschloss, sie unermüdlich zu bewachen.
Flammenfell schoss hoch.´´Ich habe eine Botschaft erhalten!´´.´´Was? Du hast doch erst vor wenigen Atemzügen die Augen geschlossen, ich hatte mich noch nicht mal gemütlich hingelegt. Das war eine schnelle Botschaft...´´.´´Ja, lass uns die Höhle verlassen, ich erkläre dir alles!´´, und sie stapften gemütlich wieder nach draussen.´´Der SternenClan sagte, ich sei Sonnenstern, die Anführerin des WaldClans, und jemand aus meinem Clan war mir nicht wohlgesonnen und hat mich getötet. Es ist meine Aufgabe, diese Katze fündig zu machen und zur Rede zu stellen!´´Tigerschweifs Augen waren weit aufgerissen.´´So ist das also, das wird noch eine lange Sache werden. Erstmal kehren wir zurück zum Lager und erzählen es, dann sehen wir weiter. Wir haben keine Ahnung, wer diese Katze ist und wie wir diesen´´Betrug aus der Welt schaffen sollen´´ ´´,rezitierte Tigerschweif.´´Ich muss erst selbst mal länger darüber nachdenken.´´Die beiden saßen vor der Höhle nebeneinander und beobachten den fast vollendeten Vollmond.Tigerschweif drückte sich an Flammenfell und ihr frösteln verwandelte sich in ein wohliges Gefühl.´´Beim nächsten Mondhoch ist die große Versammlung, dort werden wir sicher mehr erfahren´´, miaute Tigerschweif leise.´´Das ist gut. Die große Versammlung ist noch etwas, woran ich mich erinnere´´meinte Flammenfell. Tigerschweif schaute tief in Flammenfells Augen und sie schmolz dahin.´´Ich liebe dich´´, flüsterte er.´´Flammenfell wurde beinahe bewusstlos.´´Ich liebe dich auch´´, schnurrte sie und drückte sich ganz fest an ihn.´´Lass uns wieder ein wenig in die Höhle hineingehen, uns einen Schlafplatz suchen und dort die Nacht verbringen. Dort ist es wärmer als hier.´´, meinte Tigerschweif, doch in seinen Augen lag ein Glanz, den Flammenfell nicht deuten konnte, aber er ergriff auch sie. Gemeinsam begaben sie sich in die Höhle, wo sich das Wunder der Liebe ereignete.

Sie wanderten zurück und berichteten Löwenstern von der Vision des SternenClans. Seine Augen blitzten auf, er meinte, dass das einiges erklären würde und er versprach Tigerschweif und Flammenfell, dass sie auf die große Versammlung mitdurften. Es wurde Mondhoch und ein Teil des BachClans begab sich zur grünen Wiese, dem üblichen Treffpunkt. Als sie dort ankamen, stockte Flammenfell der Atem. Der Geruch des WaldClans war ihr unglaublich vertraut. Und es arbeitet in ihrem Kopf, als sie den noch bekannteren Geruch eines großen, schwarzen Katers wiedererkannte, der als Anführer des WaldClans auf den großen Stein in der Mitte trat. Zu Löwenstern und der Flammenfell vertrauten Katze trat noch eine weiter Kätzin in die Mitte. Sie war kleiner und mit hell und dunkelbraun gestreiftem Fell.´´Ich habe ein Anliegen, das ich sofort loswerden will´´, begann Löwenstern.´´Einer unserer Krieger hat eine Kätzin aus dem Bach gezogen und der SternenClan sandte ihr die Vision, dass sie Sonnenstern war, die Anführerin des WaldClans, und dass sie durch einen Verrat oder einen Verräter getötet worden war. Der SternenClan schickt sie zurück, damit sie wieder ihren rechtmäßigen Platz als Anführerin einnimmt, aber erstmal müssen wir herrausfinden, was genau passiert ist. Schwarzstern, hast du eine Ahnung, was der SternenClan meinen könnte?´´, fauchte er auf einmal bedrohlich.´´Schwarzstern? Diese Katze muss ich kennen, der Name sagt mir irgendetwas...´´, dachte sich Flammenfell. Schwarzstern duckte sich und spannte sich an.´´Nein!´´,fauchte er zurück´´, was willst du? Ich habe keine Ahnung. Sonnenstern wurde doch vom BlachClan überfallen, und da ich ihr Vertreter war, übernahm ich ihre Stelle, rechtmäßig!´´´´Der BachClan hat diese große Anführerin nicht getötet und für einen selbstverschuldeten Unfall war sie zu klug´´, sagte Löwenstern und Flammenfell konnte ihm nur glauben.´´Du wagst es, mir zu unterstellen, ich hätte Sonnenstern getötet? Gebe mir einen Beweis, zeige mir doch erstmal diese Kätzin!´´ Flammenfell drängte sich mutig in den Mittelpunkt neben Löwenstern.´´ Jetzt erinnere ich mich, Schwarzkralle, du warst mein Stellvertreter.´´´´Was soll der Quatsch, du kennst mich nicht, spielst du diesen Mist etwa mit? Sicher hat Löwenstern dir meinen alten Namen genannt! Gebe mir einen Beweis!´´, war Schwarzsterns Reaktion ´´Das mache ich´´, sagte Flammenfell und schloss die Augen, um sich an etwas zurückzuerinnern, dass nur sie und Schwarzstern wissen konnten. Dann öffnete sie sie wieder´´ Ich habe dich allein mit auf eine Abendkontrollgang mitgenommen und du hattest dich schon komisch verhalten, dann kamen andere Krieger, die du dir angeheuert hattest und ihr habt gleich alle 4 meiner letzten Leben ausgelöscht´´, sagte sie, immer noch mit ruhiger Stimme. Schwarzstern begann zu schwitzen und Löwenstern duckte sich, bereit zum Kampf´´Dann töten wir dich jetzt dafür, dass du Sonnenstern getötet hast. Ihr gehört immer noch der Platz als Anführerin!´´Jetzt meldete sich zum ersten Mal die 3. Anführerin.´´Nein Löwenstern, lass es jetzt sein. Ich selbst finde deinen Vorwurf nicht gerechtfertigt. Wir beenden jetzt die Versammlung, und hör auf, mit einer einfachen Katze als Hilfsmittel, versuchen zu wollen, Schwarzstern zu stürtzen. Er ist ein ehrenvoller Krieger!´´´´Aber, Grasstern, du siehst doch, dass er schwitzt und dass die Katzen seines Clans verängstigt aussehen. Sie leiden unter Schwarzstern!´´´´Genug davon, Löwenstern! Ich gehe jetzt, Mondhoch ist fast vorbei!´´fauchte Grasstern und sprang vom Felsen. Sofort entfernte sie sich mit ihrem Clan und Schwarzstern tat das auch, mit einem letzten Blick auf Flammenfell.´´Es tut mir leid, dass ich niemanden überzeugen konnte´´, begann Löwenstern, als er sie ansprach.´´Nein, das war schon ok. Ich weiß jetzt alles! Schwarzkralle hat mich, wie ich erzählt habe, umgebracht, als ich mit ihm und den anderen fremden Katzen allein war. Wir müssen nur sehen, wie es weitergeht.´´, erklärte sie beruhigt.´´Ok, aber es gibt momentan nicht viel, dass wir machen können. Lass uns zurückkehren und wir werden sehen. Schließ dich jetzt bitten den Kriegern im BachClan und ihren Pflichten an, ok?´´´´antwortete Löwenstern.´´Ok das mache ich´´, schnurrte Flammenfell immer noch ganz ruhig und sie gingen zurück zum Lager.
Flammenfell ging, wie ihr befohlen, den Pflichten als Krieger nach, aber schon nach weniger als einem Mond wurde sie wieder krank. Sie fühlte sich schwach, müde ihr war nur noch nach schlafen. Man sah es ihr sogar so stark an, das Tigerschweif sie darauf ansprach.´´Du siehst gar nicht gut aus, am Besten legst du mich mal schlafen. Geh in den Heilerbau und ich berichte Löwenstern davon. Ist es wegen der Überanstrengung?´´, fragte er Flammenfell.´´Nein, ich war so ehrgeizig, dass die anderen Krieger mich noch rechtzeitig vom Dienst erlöst haben, dann ging es mir auch besser, aber seit ein paar Sonnenhochs fühl´ich mich krank´´, antwortete sie schwach.´´Ok,´´erklärte Tigerschweif verantwortungsbewusst,´´ ich geh zu Löwenstern und du zu Rabenkralle. Er weiß, was zu tun ist.´´ Flammenfell widersprach nicht und begab sich zum Bau des Heilers.
´´Huch, warum siehst du so elend aus?´´, fragte Rabenkralle Flammenfell beim Betreten seines Baus. Seine freundliche Miene wich sofort einem mitfühlenden Blick.´´ Ich fühl mich müde und schwach. Ich glaube, ich bin krank. Mir tut auch alles weh.´´, klagte sie und Rabenkralle hatte sich schon während sie sprach, ein paar Kräuter zusammengesucht.´´ Ok, ich denke, dass wird dir helfen. Iss erst mal Mohnsamen gegen den Schmerz und sobald der nachgelassen hat, nimmst du diese Kräuter zum Schlafen, ok?.´´´.´´Geht in Ordnung´´, antwortete sie auf die besorgten Worte des Heilers. Dieser meinte auch:´´ Ich guck mich dann auch mal auf der ganzen Lichtung nach weiteren Wehklangenden um, damit du ruhig schlafen kannst.´´ und er verließ den Bau. Flammenfell schluckte alle Kräuter und schlief schnell und gut ein.
Sie war nun schon seit einem weiteren Mond im Heilerbau und ihr Zustand verschlechterte sich immer weiter. Der besorgte Heiler, der sich auch noch kaum zu helfen wusste, wich nicht von ihrer Seite und stand ihr bei diesen unausschaltbaren Schmerzen zur Seite. Er verließ sie kaum noch, weil sie immer stärker unter Krämpfen und starken Schmerzen litt. Flammenfell selber bekam das kaum mit. Sie litt so sehr, dass sie alles wie in einem Halbschlaf in einem dicken Schleier aus Nebel mitbekam. Es war auch kaum noch möglich, die junge Kriegerin anzusprechen. Dann kam ein Tag, an dem sie komplett bei Bewusstsein war, auch bei solch starken Schmerzen. Rabenkralles Gesicht strahlte vor Freude in diesem Moment, auch nur deswegen, weil er mit ihr sprechen konnte.´´Oh, Flammenfell, es tut mir so Leid, ich kann deine Schmerzen nicht abschalten, aber du bist auch nicht lebensgefährlich krank. Löwenstern wird diese Gelegenheit nutzen wollen, um mit dir zu sprechen, ich hole ihn.´´, miaute Rabenkralle besorgt und entfernte sich aus dem Bau. Ein wenig später kehrte er mit Löwenstern zurück und Rabenkralle verließ den Bau wieder, damit sie in Ruhe miteinander reden konnten. Er begann:´´Flammenfell, es ist schön, dass du wieder zu bewusst sein kommst. Der ganze Clan sorgt sich um dich. Aber ich kenne diese Art von Krankheit, nur nicht in diesem Ausmaß!´´, und sein Gesichtsausdruck wurde wütend.´´Flammenfell, du bist schwanger! Dein Bauch! Sei froh, dass ich der einzige mit diesem Verdacht bin. Ich hatte dir gesagt, du bist keine vollwertige Kriegerin. Und jetzt sag mir, wer der Vater ist´´,fauchte er unglaublich aggressiv. Flammenfell zuckte zurück. Daran hatte sie selbst nicht gedacht, aber es ergab Sinn.´´Tigerschweif´´, gab sie stöhnend zu.´´Auch das noch!!! Das kann nicht wahr sein! Flammenfell, du hast meine Gutmütigkeit schamlos ausgenutzt. Du wirst den Clan gleich morgen vor Sonnenhoch verlassen´´, Löwensterns Fell sträubte sich und er fauchte sie angsteinflößend an. Dann verließ er den Bau und Flammenfell begann zu weinen. Daran hatte sie nicht gedacht, dass sie in der Nacht bei Mondstein schwanger werden könnte. In diesem Moment kam Tigerschweif herein.´´Ich habe Löwenstern gerade sehr wütend diesen Bau hier verlassen sehen. Was war los?´´, und er fixierte mitleidig Flammenfells tränen-überflutetes Gesicht.´´Erinnerst du dich noch an die Nacht beim Mondstein?´´,begann sie schluchzend. Tigerschweif kniff die Augen zusammen.´´Ja´´,sagte er leise.´´Tigerschweif, ich bin schwanger von dir!´´, gab sie zu. Tigerschweifs Augen weiteten sich wieder und er drückte sein Gesicht an ihres.´´Aber das ist doch schön, warum weinst du denn?´´, flüsterte er ihr ins Ohr.´´Löwenstern hat mich verbannt. Ich soll morgen vor Sonnenhoch das Lager verlassen haben´´, schluchzte sie weiter. Tigerschweif zuckte zurück.´´Wie kann er so etwas machen? Wie kann man die Liebe zweier Katzen nicht akzeptieren?´´. fauchte er, aber er war nicht sauer auf Flammenfell.´´Komm, lass und jetzt schon gehen, ich begleite dich, ich geh mit dir in die Verbannung und wir Leben glücklich zusammen als Familie.´´, schlug er aufgebraust vor. Flammenfell agierte sofort. Sie rappelte sich auf, doch da kam Rabenkralle reingeschlendert. Sein freundliches Lächeln erstarb abermals beim weinenden Anblick Flammenfells. Dazu stand direkt neben ihr Tigerschweif, dessen Fell gesträubt war.´´Was ist den los?´´, fragte Rabenkralle, der das Geschehen nicht verstand. Er blickte in Flammenfells weinendes Gesicht und seine Augen leuchteten auf.´´Ich verstehe, ich habe gerade in deinen Augen gelesen, Flammenfell. Geht ruhig, ich weiß es schon dem Clan zu erklären.´´, miaute er ruhig.´´Danke, Rabenkralle.´´, warf Tigerschweif dankbar ein und die beiden schlichen über die nächtliche Lichtung und konnten unbemerkt das Lager verlassen.
Sie wanderten, bis es hell war. Auf keinen Fall wollten sie auf eine Katze ihres Clans stoßen, sie sie zwingen würde, zurückzukommen. Sie wanderten durch die Waldplantanen und über die grüne, große Wiese. Schließlich kamen sie an der großen Schlucht mit dem reissendem Fluss in der Tiefe an, der die Gebiete des BachClans und des WaldClans trennte. Sie kletterten ein wenig der die Schlucht hinab auf kleines Plateau mit einer sehr kleinen Höhle, die sich in der großen Steinfelswand befand. Dort ruhten sie sich aus. Flammenfell schlief hinten in der Höhle und ganz dicht an sie gedrückt Tigerschweif. Mehr Platz bat die Höhle nicht als Schutz vor dem nächtlichen Regen. Als es wieder Tag war und Flammenfell in der Höhle Tigerschweif beobachtete, der sich auf dem Felsplateau vor der Höhle putzte, begannen auf einmal wieder diese Schmerzen. Sie schrie kurz auf und die Zuckungen begannen wieder. Tigerschweif blickte erschrocken auf und erkannte Flammenfell, die sich in ihrem Schmerz auf dem Boden wandte. Er wollte sofort zu ihr, da versperrte eine große schwarze Katze den Eingang zur Höhle, indem sie von oben angesprungen kam.´´Schwarzstern!´´,fauchte Tigerschweif.´´Lass mich zu Flammenfell, sie bekommt gerade ihre Junge!´´.´´´Das wäre doch zu schön, wenn ich euch zusammen glücklich weiterleben lasse. Ich werde Flammenfell töten, alle Zeichen stehen dafür, dass sie Sonnenstern ist, und dich töte ich gleich dazu, wenn du schon mal hier bist´´, antwortete Schwarzstern gelassen und er stürzte sich blitzschnell auf Tigerschweif. Die beiden kratzten und bissen und waren ineinander verkeilt. Dann hörte Flammenfell Tigerschweifs klagendes und nicht enden wollendes Jaulen. Schwarzstern hatte sein Zähne in dessen Schulter versengt und ihm große, blutige Kratzer am Bauch verpasst. Es ging unglaublich schnell und Tigerschweif lag schon blutent auf dem Boden, er spukte sogar Blut, seine Schulter und der Bauch bluteten auch. ´´Es ist vorbei mit ihm!´´, heulte Flammenfell innerlich auf,´´Er kämpft, um mich zu beschützen, aber Schwarzstern ist viel erfahrener!´´Sie lag direkt daneben in der Höhle und konnte nichts unternehmen. Ihre Schmerzen wegen der Geburt waren zu stark. Die Schmerzen waren noch viel stärker als im Heilerbau und sie zuckte und schrie ununterbrochen, dass es Tigerschweif das Herz zerriss, aber er konnte noch zu ihr. Schwarzstern würde sich von hinten auf ihn stürzen, wenn er sich ihr zuwandte, um ihr zu helfen, und dann hätte er leichtes Spiel, auch sie zu töten. Tigerschweif rappelte sich keuchend auf. Doch er kippte gleich wieder um. Flammenfell war bei Bewusstsein und ihre Schmerzen wurden noch stärker und das erklärte ihr auch die Blutlache, die sich unter ihr ausbreitete. Sie verblutete! Und dann gab es einen Grund, sich zu freuen. Das Junge war geboren. Es schien das einzige zu sein, dachte sich Flammenfell vernebelt. Doch das Junge versuchte vergebens, die Zitzen der Mutter zur erreichen. Es wandte sich, kam aber nicht voran. Flammenfell war zu schwach, um dem Junges zu helfen.´´Tigerschweif´´, stöhnte sie laut und das Gesicht des Kriegers verzerrte sich. Er wollte doch unbedingt zu der stark verwundeten Flammenfell, doch da war Schwarzstern, der dafür sorgte, dass sie starb, ohne das sie und das Junge überhaupt Hilfe bekamen. Er hätte am liebsten losgeweint, so sehr zerriss es ihm das Herz. Dann überkam Tigerschweif eine Macht, die ihm ermöglichte, aufzustehen und sich auf Schwarzstern zu stürzen. Diesmal war es sein Schrei, der laut zu hören war. Tigerschweif hatte Schwarzstern ein Ohr abgebissen. Er stieß ihn weg und dieser stürzte hinter dem Plateau nach unten. Sofort macht er einen großen Satz zu Flammenfell, die noch schwach atmend in einer Blutpfütze lag. Das Junge lag dich an ihr Fell gedrückt. Tot.´´Es tut mir so sehr Leid, geh nicht, ich liebe dich doch so sehr!´´, weinte Tigerschweif und leckte heftig Flammenfells Gesicht. Sie öffnete die Augen und diese weiteten sich stumm. Sie versuchte einen Schrei auszustoßen, doch es war nur ein schwaches Krächzen. Tigerschweif bemerkte es sofort, aber da schloss sie ihre Augen und ihre Atmung stellte sich ein. Mit bebender Flanke wandte sich Tigerschweif um, ganz langsam. Schwarzstern! Keuchend stand dieser hinter ihm. Er war also nicht herabgestürtzt, sondern hatte sich noch irgendwo festgehalten. Jetzt war er wieder hochgeklettert und machte einen großen Satz auf Tigerschweif, der noch zu verwirrt war. Flammenfell und sein erstes Junges waren tot und jetzt stand er total geschwächt Schwarzstern gegenüber, der gar nicht herabgestürtzt war. Dann ging alles ganz schnell.....

DU MUSST AUFWACHEN!!!! ES IST SCHRECKLICHES PASSIERT, ABER ES IST NOCH NICHT VORBEI!!!!! WACH AUF!!!

Flammenfell öffnete die Augen.´´ Flammenfell!´´ Das war Rabenkralles Stimme. Sie dreht sich zu ihm um, und er kam auf sie zugestürzt und begann heftig, ihr Gesicht zu lecken. Flammenfell freute sich über Rabenkralles Sorge und Gefühle für sie. Sie schaute sich um und erkannte, dass sie im Heilerbau des BachClans lag.´´ Wo ist Tigerschweif?´´, fragte Flammenfell besorgt und mit schwacher Stimme. Rabenkralles Augen verdüsterten sich.´´ Er ist tot´´, antwortete er schwach. Flammenfell zuckte innerlich zurück. Tigerschweif? Tot? ´´ Löwenstern, komm bitte herein!´´, rief Rabenkralle nach draußen und Löwenstern trat ein.´´ Oh, Flammenfell, es tut mir so Leid! Ich hätte eure Liebe akzeptieren sollen! Ich habe total falsch gehandelt und jetzt ist der tapfere Tigerschweif tot.´´ Löwenstern hatte sich sofort auf Flammenfell gestürzt und leckte ebenfalls heftig ihr Gesicht.´´ Was ist genau passiert? Warum ist Tigerschweif tot? Wo ist mein Junges? Wo ist Schwarzstern und warum lebe ich noch?´´, sprudelte es aus ihr mit besorgtem Gesicht.´´Ich erkläre es dir´´, miaute Löwenstern.´´ Rabenkralle und Graupelz wurden von mir geschickt, weil ihr beide nicht mehr da wart. Ich war noch sauer auf dich, aber doch schon leicht besorgt, weil du jetzt schon weg warst, obwohl du noch hättest bleiben können, eine Nacht lang, und auch Tigerschweif war weg. Sie verfolgte euren Geruch und stießen auf die Schlucht.´´.´´Ab hier erzähle ich´´, warf Rabenkralle ein und er fuhr fort.´´ Wir haben die Schlucht hinuntergeguckt und da kämpfte Tigerschweif mit Schwarzstern. Tigerschweif war übel und unheilbar zugerichtet und er lag eher auf dem Boden und bewegte sich kaum noch, als dass er kämpfte. Wir wollten Tigerschweif unverzüglich helfen, doch da hatte Schwarzstern Tigerschweif von dem Plateau gestoßen und er fiel jaulend und lange in die Tiefe, bis er ins Wasser eintauchte.´´.´´Nein!!!!!!!!´´, schrie Flammenfell auf.´´Bitte nicht!´´ Sie brach in Tränen aus. Rabenkralle fuhr mit sorgevollem Blick fort und Löwenstern begann wieder, tröstend Flammenfells Gesicht zu lecken.´´ In dem Moment entschieden wir uns, uns zu verstecken und Schwarzstern war eh blitzschnell auf ein anderes Plateau auf der anderen Felswand gesprungen und sie hochgeklettert. Wir warteten, bis er weg war und dann kletterten wir auf das Plateau mit dem Kampf. Dann erst erblickten wir die Höhle, in der du bewusstlos lagst. Ein grausames Bild: Du lagst da, ohne zu Atmen, unter dir eine Blutlache und ein totes Junge dicht an dich gedrückt. Ich habe dich untersucht und du hattest schwere innere Blutungen. Doch in diesem Moment hast du begonnen, leicht zu atmen. Graupelz und mir gelang es, dich zurückzubringen und hier liegst du schon seit einem Mond, bewusstlos. Deine inneren Verletzungen sind immer noch groß, du darfst dich nicht bewegen und du bleibst noch länger bei mir!´´ ´´ Oh, Flammenfell´´, wiederholte Löwenstern.´´ Es tut mir Leid!´´ Er weinte nun richtig.´´ Das ist schon ok.´´, sagte Flammenfell mütterlich und begann zu schnurren. Sie fand es schon komisch, dass sie den großen, weisen und starken Krieger Löwenstern wie ein kleines Junge, das auf die Schnauze gefallen war, trösten musste. Immer noch weinend fuhr er fort.´´ Ich verspreche dir, dass wir Schwarzstern stürzen und dir dein altes Leben zurückbringen. Ich möchte auch Tigerschweif rächen!´´ Er verließ die Höhle und er tat Flammenfell leid, weil er immer noch schniefte.
Sie verbrachte noch den ganzen Mond und Rabenkralle erklärte ihr eines Tages:´´Dir geht es nun viel besser. Du darfst meinen Bau verlassen. Ich bin mir auch sicher, das Löwenstern mit dir reden will. Geh bitte zu ihm´´, und Flammenfell begab sich zum Anführerbau. Löwenstern lief grübelt auf und ab in seiner kleinen Höhle. Seine Miene hellte sich beim Anblick Flammenfells auf.´´Oh, schön, dass es dir besser geht. Weißt du, ich plane einen Überfall auf das WaldClan-Lager. Es wird Zeit, Schwarzstern zu stürzen! Wir wäre es mit nächstem Sonnenhoch?´´, erklärte er mit einem Atemzug.´´Ich bin bereit. Der Schmerz über den Verlust ist noch nicht überwunden. Ich möchte mit dir morgen zu Sonnenhoch aufbrechen.´´, meinte sie mit trauender Stimme.´´Nimm dir einige Krieger mit, das wird nötig sein.´´, und sie verließ den Bau, ohne noch einmal auf Löwenstern einzugehen.
´´Fischpfote, ich weiß, dass du traurig bist, möchtest du mit zum WaldClan-Lager aufbrechen? Morgen zu Sonnenhoch?´´, war Flammenfells Frage. Fischpfote blickte sie betrübt an.´´ Ich komme gerne mit´´, antwortete er unterwürfig und doch voller Trauer und Flammenfell entfernte sich.´´Ich möchte mich dir anschließen und den Tot von Tigerschweif und deinem Jungen rächen.´´ Es war Silbermilch, eine Kriegerin, die erst gerade das Leben in der Kinderstube beendet hatte. Eines ihrer Junge war zu schwach und ist gestorben und das andere war erst seit neustem ein Schüler.´´Danke, Silbermilch´´, antwortete Flammenfell erfreut und schließlich hatte sie auch noch Blaustreif, Silberzahn und Windkralle, die ihr ehrfürchtig ergeben waren und sie unterstützen wollten. Mit den 4 Kriegern, Fischpfote und Löwenstern machte sich Flammenfell auf den Weg zum WaldClan. Es tat ihr weh, sich von allen Kriegern verabschieden zu müssen, denn sie konnte nicht wissen, ob sie zurückkommt. Außerdem hatte sie alle Katzen ins Herz geschlossen. Rabenkralle sprach sie von hinten an.´´Flammenfell, meine Dauerpatientin, ich werde dich vermissen.´´Er leckte Flammenfell das Gesicht.´´Ich danke dir für deine unermüdlich Hilfe, Rabenkralle. Ich weiß nicht, wo ich sonst ständ, wenn es dich nicht gäbe.´´.´´Nichts zu danken´´, schnurrte der kleine graue Krieger.
Die Truppe wanderte lange den vertrauten Weg durch die Waldplantanen und über die Weidewiese und als sie an der Schlucht ankamen, fanden sie nicht weit entfernt einen Baumstamm, über den sie klettern konnten. Weiter unten erkannte Flammenfell das Plateau, auf dem Tigerschweif so tapfer für sie gekämpft hatte. Dort sah sie auch noch sein eingetrocknetes Blut. Sofort schaute Flammenfell bedrückt weg.´´Halt, wartet.´´Alle Katzen drehten sich um und erkannten Tupfenschweif, eine junge Kriegerin. Flammenfell hatte sie schon lange ins Herz geschlossen, weil sie oft mit ihr unterwegs zum Jagen war.´´Flammenfell, ich würde dich zu sehr vermissen, ich möchte sehen, wie du deinen Platz als Sonnenstern einnimmst.´´,keuchte Tupfenschweif und holte die Truppe ein.´´Gerne möchte ich dich dabeihaben, Tupfenschweif´´, antwortete Flammenfell und sie marschierten voran. Schon bald kamen sie an dichten Bäumen an, die ringsherum und das WaldClan-Lager wuchsen, soweit wusste sie.´´Lasst uns durch dieses Gebüsch schlüpfen´´, meine Flammenfell, die quasi die Führung übernommen hatte. Alle Katzen befolgten dem Befehl und sie fanden sich in der Mitte der Lichtung wieder. Überall standen Katzen, die die Eindringlinge ängstlich anstarrten. Flammenfell sog wohlwollend den Duft ein, den Duft, den sie ihr ganzes ehemaliges Leben lang trug. Schwarzstern trat hervor. Er bebte vor überschäumender Wut.´´Ihr wagt es, in mein Lager einzudringen? Flammenfell, du lebst noch? Ich hätte dich auch zerfleischen sollen!´´ Ein Gemurmel ging durch die Reihen der WaldClan-Katzen.´´Gebe mir den Beweis, dass du Sonnenstern bist, bevor du irgendwas forderst.´´, fauchte Schwarzstern. Flammenfell stockte. Daran hatte sie nicht gedacht. Doch in diesem Moment kam ein gelbes Licht vom Himmel herab und legte sich auf Flammenfell. Sie hatte Angst und wusste nicht, was das sollte. Niemand sagte etwas, sogar Schwarzstern hielt ängstlich inne. Es leuchtete hell, Flammenfell sah nur noch weiß und dann legte sich das Licht. Sie schaute sich verwirrt in den Reihen der WaldClan-Katzen um, deren erschreckte Mienen sich in ein freudiges Strahlen umwandelte.´´Sonnenstern!´´, rief eine Katze. Flammenfell erkannte Pumakralle, einen Krieger, den ihr sehr nahe gestanden hatte.´´Oh nein, Sonnenstern!´´, fluchte Schwarzstern. Immer noch verwirrt blickte Flammenfell an sich herunter. Ihr Fell war nicht mehr rötlich, sondern sonnengelb. Sie kam sich auch etwas großer vor. Dann verstand sie.´´Schwarzkralle, ich bin zurück. Der SternenClan hat mich auferstehen lassen, damit ich zurückkehre. Du wirst deines Amtes entmachtet. Und was möchtest du, was ich mit dir anstelle?´´, fragte sie böse und blickte auf den schwarzen Krieger. Schwarzkralles Augen weiteten sich.´´Sonnenstern, ich´´, stammelte er.´´Sonnenstern, es tut mir Leid, es war boshaft, dich zu töten und Tigerschweif zu töten.´´ Er duckte sich ehrfürchtig. Sonnenstern hatte nicht mit dieser Reaktion gerechnet, aber der Krieger schien es ernst zu meinen. Löwenstern ergriff das Wort.´´Sonnenstern, es war eine schöne Zeit mit dir, aber ich bin auch froh, dass du zurückgefunden hast. Wir werden dich in Erinnerung halten und dich vermissen.´´Sofort stürmten die Katzen, die ihre Leibgarde waren, vor um sich glücklich zu verabschieden. Sonnenstern war traurig über den Abschied.´´Ich werde dich vermissen, Sonnenstern. Ich hab dich echt gern´´, schnurrte Tupfenschweif leise und die beiden Kätzinnen leckten sich gegenseitig zwischen den Ohren.´´Ich werde dich auch unglaublich vermissen, meine große Freundin Tupfenschweif.´´, miaute Sonnenstern und Löwenstern ergriff erneut und ein letztes Mal das Wort.´´Sonnenstern, wir gehen jetzt. Wir sind froh, dass du wieder zurück bist und wir wünschen dir alles Gute.´´.´´Ich danke euch für die Unterkunft und die Hilfe´´.Und dann, mit Sonnensterns wehmütigem Blick, verschwand der Teil des BachClans aus dem Lager.´´Schwarzkralle, ich akzeptiere deine Einsicht. Du darfst weiter bei uns im Clan leben und Pumakralle übernimmt deine Aufsicht. Stell bloß nichts Falsches an!´´Schwarzkralle nickte dankbar.
Es war beinahe Mondhoch und Sonnenstern feierte ihre Rückkehr mit all den Katzen des WaldClans. Ihr Denken war auch verändert und sie erinnerte sich lückenlos an alle Namen der Katzen. Der WaldClan schien erleichtert über die Erlösung von Schwarzsterns Herrschaft.
Sonnenstern war müde, es war spät in der Nacht, und ein letzter, ausschlaggebender Traum in diesem Abschnitt ihres Lebens überkam sie.....
´´Sonnenstern, Sonnenstern, ich habe dir etwas zu sagen. Ich bin es, Tigerschweif.´´Sonnenstern erkannte vor ihrem inneren Auge Tigerschweif und sie miaute glücklich auf.´´Ich bin froh, dass du zurück zum WaldClan gefunden hast´´, fuhr er fort.´´Um Schwarzkralle musst du dir keine Sorgen machen. Er ist stark und wird dir ewig unterwürfig sein. Nutze seine Stärke und lasse ihn dein Vertrauen in ihn erkennen. .....Es tut mir Leid, dass ich dir bei der Geburt von unserem Jungen nicht helfen konnte. Und jetzt möchte ich dir eine wichtige Ankündigung machen: Du wirst ab jetzt noch einmal schwanger von mir sein. Der SternenClan und ich gönnen dir ein Junges. Du sollst es Mondjunges nennen.´´.´´Aber der WaldClan wird das doch niemals akzeptieren!´´, warf Sonnenstern überrascht ein.´´Doch, das wird er. Und er wird auch akzeptieren, dass du bald Schwarzkralle lieben wirst. Ich weiß, du glaubst es nicht, aber es wird so sein. Dafür gebe ich dich frei.´´,verkündete er feierlich.´´Oh, Tigerschweif, ich danke dir für das Junge und für die Tatsache, dass du mich einen weiteren lieben lässt. Ich möchte dich aber regelmäßig sehen!´´.´´Das wird schon noch passieren´´, sagte Tigerschweif mit weise geschlossen Augen und er wirkte amüsiert.´´Nun wach auf, es ist Sonnenhoch. Verkünde deinem Clan dein Junges, und dass mit der Liebe zu Schwarzkralle, die er auch erwidern wird, ergibt sich von selbst. Tschüss, Sonnenstern, ich liebe dich, und ich werde dich regelmäßig besuchen.´´.´´Ich liebe dich auch, Tigerschweif´´, miaute Sonnenstern traurig und er verschwand.
Sonnenstern schlug die Augen auf. Der erste, neue Tag als Anführerin hatte angefangen. Sie würde wieder den Alltag einführen und ein gutes und inniges Verhältnis zu ihren Clanmitgliedern pflegen. Sie trat auf den Vorsprung vor ihrer Höhle, die sie gerade verlassen hatte und holte tief Luft, um den Clan zusammenzurufen und die glückliche Nachricht eines neuen Junges zu verkünden, das ihr Tigerschweif geschenkt hatte.

(Die Fortsetzung lautet "Mondpfotes verrat")
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1.: Sonnensterns Rückkehr
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